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ST006 - Erinnerungen An Marnie (März 2016)

Titelbild © by Universum Film


Ich drehe (schon wieder) ein wenig an den Rahmenbedingungen des Sneak Talk! und stelle erstmalig ein Heimkino-Release vor. Ob ERINNERUNGEN AN MARNIE, das zweite Werk von Hiromasa Yonebayashi und jüngster Film des legendären Studio Ghibli, letztes Jahr überhaupt einen deutschen Kinostart hatte, weiß ich nicht, der Film ist jedoch in jedem Fall so gut, dass es sich lohnt die BluRay/DVD-Veröffentlichung in die Sendung zu holen. Ghibli beweist erneut, dass Animationsfilme eine ernstzunehmende Filmgattung sind und erzählt in einer vielschichtigen, tragisch-schönen Geschichte von menschlicher Verlorenheit, dem Verbarrikadieren im eigenen Kopf und der Erschaffung alternativer Realitäten. Schön, bewegend und technisch großartig umgesetzt!



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Timecodes der Sendung
00:00:00 Begrüßung
00:01:05 Das Studio Ghibli
00:02:25 Ich habe ERINNERUNGEN AN MARNIE auf BluRay gesehen
00:03:30 Wer war beteiligt?
00:05:05 Worum geht es?
00:08:30 Der emotionale Kern des Films
00:12:25 Für wen ist der Film?
00:13:10 Der Film im Ghibli-Kontext
00:14:20 Verabschiedung und Dank


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2 comments

  1. Familienpapa says:

    Dem gefühlsduseligen Trailer kann ich nicht sonderlich viel abgewinnen, der Film ist jedoch absolut fantastisch. Ich merke gerade, dass man irgendwann eigentlich mal eine Universalkritik für sämtliche Ghibli-Filme schreiben könnte. Alle haben die gleichen großartigen Qualitäten, gehen ernst und behutsam mit ihren Figuren und Thematiken um und haben eine ausgesprochen schöne musikalische Untermalung. Auch völlig losgelöst von emotionalen Bindungen sind die Filme objektiv einfach hochwertig und kompetent gemacht, insofern kann und muss ich auch Marnie jedem empfehlen, der Dramen mag (und wer tut das nicht?).
    Steht bei dir eigentlich auch ‚Wie der Wind sich hebt‘ irgendwann auf dem Speiseplan? Ich sehe gerade, dass du sehr viele von Miyazakis Filmen (vermutlich der angesprochenen märchenhaften Komponente wegen) noch nicht gesehen hast. Da geht sein letzter Film in dieser Hinsicht eher Richtung Marnie, obwohl er natürlich einfach nochmal um Welten besser und ergreifender ist Man sollte ihn aber wahrscheinlich dennoch als Abschlussfilm schauen.

    • Also, ich kann mit Gewissheit sagen, dass absolut jeder ungesehene Ghibli (und demnach natürlich auch, bzw. gerade die Hayao Miyazaki Filme) bei mir auf dem Speiseplan steht! Das war vielleicht im Podcast etwas unklar ausgedrückt, ich empfinde die märchenhafte Komponente in diesen Film nämlich als ganz wundervoll – was ich hier loben wollte, war die Beobachtung, dass Ghibli (im Vergleich zu den, leider noch recht wenigen, Filmen die ich gesehen habe) anscheinend nicht ausschließlich diese märchenhafte Komponente beherrscht, sondern auch „realistisch“ kann. Wobei dieser Film hier natürlich auch stellenweise sehr verträumt wirkt und wer ihn gesehen hat, findet die Bezeichnung „realistisch“ wahrscheinlich nicht unbedingt passend – ist sie nicht. Aber im Vergleich zu zum Beispiel CHIHIRO, der komplett in einer Welt voll bunter Wesen (und ja sowieso nur im Kopf der Hauptfigur) spielt, ist das alles schon zwei Nummern geerdeter. Ja, geeredet ist das Wort was ich suche. Tiefe haben die Filme allerdings alle!

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