Schlagwort: Philosophische Ansätze

© by Sony Pictures

ET029 - 82 plus 35 gleich 2049

avatar
Arne
Liebt ein Hologramm...
avatar
Fabian
Hat Dinge gesehen...
avatar
Jens
Mag künstliche Eulen...

Titelbild © by Sony Pictures


Believe it or not, zum ersten Mal wird ein Enough Talk!-Plan – zum Erscheinen der Fortsetzung ein Double Feature aus BLADE RUNNER und BLADE RUNNER 2049 zu besprechen – in die Tat umgesetzt. Wir klopfen uns auf die Schulter! Und weil, wie zu erwarten war, die Sendung voller Gespräche um moralische Fragen in der Erschaffung von Leben, Regen und Schnee in der fantastisch umgesetzten Filmwelt, multiple Charaktere und vielseitiges Schauspiel, etc. bereits lang genug dauert, sparen wir uns alle weiteren Worte. Viel Spaß!



Direktlink – © by Sony Pictures
Weiterlesen

ET012 - Ach, Würfel Dir Doch Einen...


Alternativer Player:

[audio: https://www.enoughtalk.de/podcast/enough-talk-012-ach-wuerfel-dir-doch-einen.mp3]

Wer öfter unsere kurzen geistigen Ergüsse zum Thema Filmkultur verfolgt, hat sicher schon von meinen (heißt: René’s) schulischen Mathe-Traumata gehört…zwangsweise. Wir haben ja bei Enough Talk! einen gewissen, penetrant-wiederkehrenden Mitteilungsdrang. Und mit wir, meine ich zu 80% mich.

Was soll ich sagen, der Scheiß hat mich gekillt. Algebra, Analysis und vor allem: Geometerie. „Geometrie…? Das bisschen Dreiecke malen?“ fragt ihr. Nun, liebe Freunde: Geometrie beinhaltet die furchterregendste Form, die der Mensch sich ausgedacht hat: Den Kubus. Von vorne wie von hinten, von oben wie von unten, grausam ausweglos in seiner perfekten Gleichmäßigkeit. Hollywood sieht es übrigens genauso. Ich sage STAR TREK, sage Borg, sage „Widerstand ist zwecklos“! Und der verdammte Rubiks-Würfel ist doch auch nur dafür da, uns vorzuführen, dass wir leider ein bisschen blöder sind als erhofft. Merkt ihr selbst, ne?

Die ultimative Verfilmung des gleichkantigen Grauens liefert jedoch unser heutiger Beitrag für den cineastischen Äther: Vincenzo Natalis Geometrie-Schocker von 1997: CUBE. Meisterhafte Tonalität, interessante Charakterdarstellungen, blanker Horror und ein weiteres Beispiel dafür, dass man aus unglaublich wenig Ressourcen unglaublich viel Film machen kann. Das Ding hat Arne und mich in unserer filmtechnisch verletzlichsten Lebensphase hart getroffen und positiv verstört. Dass das gute Grüne und der gute Tropfen damals eifrig im Kreis gingen, hat damit natürlich genauso wenig zu tun, wie meine akute Mathephobie. Weiterlesen