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Titelbild © by Wiederaufführung
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – nachdem Arne und Gast David X. Noack diese Sendung hier bereits vor 6 Monaten (bzw. munkelt man im Saloon des Geistermarktes, dass es sogar 10 waren) aufnehmen wollten, aber zunächst wegen Arne’s Wüstenstaub-induzierter Heiserkeit und dann David’s Reisen durch die Steppen dieser Welt verschieben mussten, bot nun der diesjährige #OweSTERN (ihr wisst schon, Western an Ostern gucken, da gab es in den letzten Jahren schon Sendungen zu) endlich die Gelegenheit Nägel mit Köpfen zu machen. Oder eben Schüsse mit Colts, denn es geht um die zwei Western des koreanischen Virtuosen Kim Jee-woon – sein 2008er „orientalischen Kimji-Streifen“ THE GOOD, THE BAD & THE WEIRD, sowie das 2013er Neowestern-US-Debut THE LAST STAND mit dem Governator. Viel Spaß!
Links aus der Sendung
- Das „How to make a perfect action scene„-Essay von Patrick H. Willems
- Männer die auf Videos starren #13 über den Nordkoreanischen Film
Direktlink – © by Splendid
Timecodes der Sendung
00:00:00 Kurze Begrüßung
00:03:00 Warum die zwei Filme von Kim Jee-woon?
00:12:00 Neo-Western Revival anhand von LAST STAND
00:24:00 Starke Besetzung und ulkiger Humor im texanischen Kaff
00:29:30 Zensur-Historie des Films
00:32:00 Visuelle Stilmittel und Action
00:37:00 Autowahl wegen TRANSFORMERS
00:38:00 Das Drehbuch stand auf der Blacklist. Wait, but why?
00:42:00 Höhepunkt, Finale und Motive
00:51:00 Typische Schurkendarsteller
00:57:00 Weiter mit THE GOOD, THE BAD & THE WEIRD, einem Kimji-Western
00:59:00 Historischer Abriss über den Ort des Geschehens
01:04:30 Der Grundkonflikt des Films
01:10:00 Gut besetzter Abenteuer-Western aus Korea als Italo-Hommage
01:18:00 Starkes Opening im Zug
01:27:00 David’s Faszination mit dem Film (incl. Action-Szenen)
01:36:00 In Korea gab es ein anderes Ende
01:41:00 Wirkung und Elemente
01:45:00 Künstliche Ausleuchtung in manchen Szenen
01:48:30 Sprachfassungen und Untertitel
01:52:00 Kleine Charaktermomente
01:54:30 Lockeres rausplaudern in den #OweSTERN
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Puh… Asiakino, Klamauk und Western. Es gibt wohl kaum eine Kombination, die mich noch mehr abtörnen könnte Aber früher oder später wird wohl jeder Film mal durch meine Player gewandert sein. Kennt ihr das auch: Manchmal habe ich Lust einen Film zu kucken, von dem ich genau weiß, dass ich ihn scheiße finden werde. Und das tolle ist, man kann nur gewinnen. Entweder fühlt man sich danach bestätigt und freut sich darüber, wie gut man seinen eigenen Geschmack kennt und wie exakt man Filme schon von vornherein einschätzen kann oder man ist positiv überrascht. Ist das jetzt armselig oder genial?
Übrigens fände ich eine Besprechung zur Blacklist mal super spannend. So ein kleiner Abriss über die Historie, was gab es soweit schon für tolle Stoffe dort zu finden, was wurde umgesetzt, wie gut wurde es umgesetzt und welche Drehbücher sollten auf jeden Fall auch eine Chance bekommen.
Schöne Aktion, dieses hinterwäldlerisch, texanisch genuschelte Ostern
Weder armselig noch genial Einfach das gesunde Interesse einer Filmfan_in, die sich nicht immer nur auf sicheres Terrain begeben will. Ich persönlich finde es sogar ziemlich wichtig nicht nur Sachen zu schauen, die absolut in das eigene Beuteschema fallen und eine sichere Bank sind. Horizont, etc. Sonst würde man ja selten überrascht werden und das wäre schade. Und zusätzlich ist es extrem wichtig auch schlechte Filme (bzw. welche mit denen man gar nichts anfangen kann zu sehen – das erdet und lässt die großen Meisterwerke wieder in gebührendem Licht erstrahlen!
In die BLACKLIST-Thematik müsste ich mich selbst erstmal einarbeiten…
Haste räääscht. Ohne die Gurken weiß man die guten Stoffe gar nicht zu schätzen. Allerdings werten sich auch viele Filme, die ich früher toll fand, mit der Zeit ab, weil ich immer mehr Filme sehe, die einfach Style UND Substance haben. Heutzutage erschrecke ich mich oft, von welchen Filmen meine Freunde oder Familie begeistert sind, sobald die mal ein bisschen über die Mittelmäßigkeit hinausragen… diese Amateure…
Je mehr man sieht, desto stärker wächst ja auch der Anspruch. Oder anders: desto mehr schärft sich der Blick. Wenn du ein gutes Motiv das erste Mal siehst, flasht es dich. Bei hundert weiteren Malen fällt dir irgendwann einfach auf, wer es gut und wer es schlampig umgesetzt hat (sage ich, als der Typ, der gefühlt ALLES abfeiert :D).