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Titelbild © by Universal Pictures Germany
Die Uhren sind bereits weiter getickt, doch wir lassen es uns nicht nehmen, nachdem wir zuvor nur 12 von 13 Filmen geliefert haben, den letzten Sargnagel auf den Deckel des #horrorctober returns zu kloppen. Ursprünglich als Round-Up geplant, entfaltet unser Sabbelschwall mal wieder ungeahnte Ausmaße, weswegen wir dank ausufernder Diskussionen über die Nutzung psychischer Krankheiten für reißerische filmische Zwecke, Gewalt im Film allgemein, sowie die Notwendigkeit von Trigger-Warnings vor Terrorfilmen im Endeffekt „nur“ M. Night Shyamalan’s dritten guten Film SPLIT und Alexandra Aja’s 2003er Terror-Kracher HIGH TENSION besprechen. Sollte reichen.
Direktlink – © by Universal Pictures Germany
Timecodes der Sendung
00:00:00 Warmmachen zum letzten #Horrorctober round-up
00:05:00 Jens: Split (und M. Night Shyamalan)
00:39:00 Umgang mit Psychischen Krankheiten, etc. im Kino
00:55:30 Ironisierte Gewalt und verwaschene Moral
01:10:00 Notwendigkeit von Trigger-Warnungen vor Filmen?
01:20:00 Arne: High Tension (und New French Extremity)
01:52:00 SPOILER-Talk zu High Tension
02:16:00 Wir beenden den #horrorctober 2018 mit einem gruseligen Tschüss!
Mehr #horrorctober bei Enough Talk!
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Ein sehr passendes Double-Feature.
Habe HIGH TENSION in einer Phase meiner Jugend geschaut, als es trendy war, sich regelmäßig an Freitag- und Samstagabenden sämtliche verfügbare Horrorfilme zu genehmigen und so zu tun, als würde man sich nicht gruseln. In der Retrospektive bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich das mit der Persönlichkeitsstörung damals überhaupt verstanden habe. Aber er ist als guter Vertreter in Erinnerung geblieben. Nach eurer Kritik habe ich schon mal wieder Lust drauf.
Shyamalanadingdong weiß ich mit zunehmenden Alter immer mehr zu schätzen, auch wenn das Gurken-Risiko insgesamt recht hoch ist. Aber ich mag seine Denkweise und wie er sich bemüht, ungewöhnliche Wege zu finden. Ich hoffe, er groovt sich ein und haut noch ein paar Dinger raus. SPLIT mochte ich auch gern. Atmosphärisch hätte man aber noch einiges besser machen können. Vor allem die Erzählstruktur grätscht da so ein bisschen rein. Wie Jens sagte, hätte man es vielleicht nur bei einem Kammerspiel belassen sollen.
Ich glaube nicht, dass man es aburteilen sollte, wie sich ein Film mit einer Krankheit auseinandersetzt – ob aufklärend oder effektbasiert. Natürlich nur, so lange die Erkrankten durch Falschdarstellungen nicht denunziert werden. Freiheiten ergeben sich schon daraus, dass Krankheitsverläufe sehr unterschiedlich ausfallen können. Ich finde, das Genre bestimmt auch ein bisschen den Ton, der gespielt werden darf. Etwas Fingerspitzengefühl gehört einfach dazu.
Mag übrigens die SILENT HILL-Sirene auch. Darf gern weiterhin den Broiler-Part einleiten